Ein cooles Bild von mir auf Insta & Co

Selbstporträts sind in sozialen Medien ein mächtiges Werkzeug, um Persönlichkeit und Professionalität zu zeigen. Sie ermöglichen authentische Verbindungen, stärken das Online-Image und steigern die Glaubwürdigkeit.  In Bewerbungen zeigen sie Selbstbewusstsein und Präsenz. Kurz gesagt, dein eigenes Porträt ist wichtiger denn je, um sich in der digitalen Welt erfolgreich zu präsentieren und zu vernetzen.

Wie nun aber sehe ich auf meinem Foto am besten aus? Wie sollten Kopf- und Körperhaltung sein? Wie kaschiere ich eventuelle Problemzonen?

Hier ein paar Tipps für die Gestaltung deiner Selbstporträts:

Die Grundhaltung
Grundsätzlich ist für jede Pose eine bewusste nicht übertriebene Körperspannung von Vorteil. Hilfreich hierbei ist ein sicherer Stand mit geöffneten Beinen. Noch ein Tipp:  Vor der Aufnahme einatmen verstärkt das Aufrichten des Körpers.

Die Kopfhaltung
Mit der Kopfhaltung und der Mimik verbinden wir in großem Maße Persönlichkeit und Stimmung. Hier bieten sich unter anderen folgenden Möglichkeiten bei unterschiedlichen Bildaussagen an:

Das frontale Porträt (gerade hin zur Kamera, direkter Blick in die Kamera)
Selbstbewusstsein, Präsenz und Aufmerksamkeit bis hin zur Aggressivität bei leicht gesenktem Kopf. Achtung, ein angehobener Kopf wirkt schnell arrogant.

Das Dreiviertel – Portrait wirkt in Abhängigkeit der Mimik eher fragend/skeptisch (Kopf seitlich nach unten geneigt mit Blick schräg nach oben), nachdenklich (bei nach vorne geneigtem Kopf, den Blick vor sich hertragend).

Hals
Einen verkrampften Hals und das unschöne Doppelkinn vermeidest du, in dem du den Kopf leicht nach vorne schiebst und etwas anhebst. Stell dir dabei eine Schildkröte vor. So wirkt dein Hals wunderbar schlank und entspannt.

Schultern
Achte darauf, deine Schultern nicht nach oben zu ziehen. Dies verkürzt den Hals unnatürlich. Weisen die Schultern nach unten, wirkt der Hals länger und wohlgeformt. Für ein interessantes Dekolleté bietet sich die Betonung der Schlüsselbeine an. Schiebe hierfür einfach die Schultern etwas nach vorne. Aber bitte nicht zu weit, dies betont die Brust auf unvorteilhafte Weise und bildet zudem einen runden Rücken.

Hände
Hände haben fast so große Flächen wie das Gesicht. Sollten diese noch hell beleuchtet sein, lenken sie unweigerlich von deinem Gesicht ab. Das Gesicht sollte in einem Porträt immer der hellste Bereich sein. Sorge dafür, dass immer nur die schmalen Seiten der Hände präsentiert werden.

Vermeide optische Amputationen z.B. beim Stützen der Fäuste in die Hüfte oder beim Umgreifen von Jackensäumen oder Rockfalten. Auch das Stützen der Hände in die Hüfte mit nach vorne gerichteten Daumen sieht unnatürlich aus. Sorge dafür, dass die Finger immer sichtbar sind.

Oberschenkel und Po
Beim Sitzen wird in der Regel immer der Oberschenkel und der Po unschön eingedrückt. Ein einfaches Anheben des vorderen Beins schafft hier Abhilfe.

Der letzte Tipp
Bleib du selbst. Versuche nicht beim Shooting krampfhaft alle Tipps umzusetzen. Je mehr du dich mit all den Tipps beim Shooting beschäftigst, umso unnatürlicher wird die Haltung und das Bild werden. Probiere und übe die Wirkung der einzelnen Tipps lieber vorher vor einem Spiegel und sei dir bewusst, dass bei allen Vorschlägen auch die gewünschte Bildaussage berücksichtigt werden muss.

Gerne helfe ich dir bei der Erstellung von professionellen Porträts für Bewerbungen und Social Media, immer wenn es darauf ankommt ein besonderes Ergebnis zu erzielen.

Der kreative Prozess am Beispiel des fotografischen Themas In unserem Leben sind wir ständig auf einer Reise, auf der uns Erfahrungen, Gefühle, Leid und Erlebnisse begegnen. Diese Begegnungen formen nicht nur unsere Tage, sondern auch unsere Persönlichkeit. So entsteht häufig der Wunsch die Persönlichkeit und auch die Geschichten der verschiedenen Zeitabschnitte als Erinnerungen bleibend zu bewahren. Hierfür ist die kreative Porträtfotografie das geeignete Stilmittel. Der kreative Prozess in der unterstützt uns dabei die geeignete Bildidee und Inszenierung zu entwickeln und umzusetzen.

Fotos können mächtige Werkzeuge sein, um Emotionen, Handlungen und Botschaften zu vermitteln. Dafür stehen einem Fotografen eine Vielzahl an technischen und bildgestalterischen Möglichkeiten zur Verfügung. Mit der Wahl von Motiv, Accessoires, Licht, Schatten, Belichtung, Farben, Kontraste, Schärfe, Unschärfe, Brennweite und Belichtungszeit, um nur einige zu nennen, kann ein kreativer Fotograf nahezu jede gewünschte Bildaussage herbeiführen und beliebig steuern.

Der kreative Prozess: Die Bildidee

Ist noch kein klares Bild zu einem Thema einer Bildidee vorhanden, beginnt der kreative Prozess genau hier. Hierfür stellen wir den zu fotografierenden Menschen in den Mittelpunkt unserer Gedanken und assoziieren gemeinsam mit dem Modell passende Begriffe zur Person, den Vorlieben, Standpunkten, Gefühlen etc. Der nächste Schritt ist die kreative Verknüpfung der gesammelten Begriffe zu möglichen Themen bzw. Bildideen.

Der kreative Prozess: Die Inszenierung

Ist das Thema gefunden, gilt es nun die Bildidee zu inszenieren. Mit Hilfe eines Moodboards werden alle Gedanken und Assoziationen zu dem geplanten Thema bzw. der Geschichte gesammelt. Dies können z.B. Eigenschaften, Emotionen, Örtlichkeiten, Details, Requisiten, Kleidung, Zeiträume, und vieles mehr sein. Im Anschluss werden alle Begriffe nach den Möglichkeiten ihrer fotografischen Darstellung und Tauglichkeit bewertet und sortiert. Begriffe aus den Bereichen Raum, Zeit, Bewegung, Strahlkraft oder Emotion können mit der Fotografie direkt nicht wiedergegeben werden. Für diese Begriffe müssen Möglichkeiten der symbolischen Darstellung gefunden werden. Bedeutungsgleiche Begriffe und Synonyme helfen uns Möglichkeiten der symbolischen Darstellung zu finden und fotografisch umzusetzen.

Der kreative Prozess: Das Vorgespräch

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist der Wohlfühlfaktor. Viele Menschen sind vor der Kamera ein wenig unsicher. Wie soll ich mich hinstellen? Wo soll ich hinsehen? Welche Pose soll ich einnehmen? Was, mache ich mit meinen Händen? Bin ich denn überhaupt fotogen?

Diese kleinen Unsicherheiten sind nur allzu verständlich, ist die Porträtfotografie doch auch ein sehr persönlicher Vorgang und jeder Mensch gibt auf diese Weise Einblick in sein Ich.

So ist es besonders wichtig, sich in einem persönlichen Vorgespräch kennen zu lernen, um ein erstes gegenseitiges Vertrauen gewinnen zu können und die ersten Unsicherheiten aufzulösen.

Zweiter wichtiger Aspekt hierbei ist die gemeinsame Erarbeitung der Bildidee und der Inszenierung. So werden die Gedanken für das Shooting frühzeitig synchronisiert, Modell und Fotograf sind bestens vorbereitet und wissen, wie das Ergebnis aussehen soll.

Der kreative Prozess: Das Foto – Shooting

Das Shooting selbst soll vor allen Dingen Spaß machen und auch ein persönliches Erlebnis sein. So werden wir keinen Kaltstart hinlegen, sondern werden uns viel Zeit für einen Warm Up nehmen, um die Nervosität abzulegen und um die gewünschte Lockerheit zu erreichen. So werden wir langsam die gewünschten Szenen und Posen aufnehmen. Nach jedem Aufnahmeabschnitt werfen wir einen Blick auf die Bilder und prüfen die Ergebnisse. Das Shooting endet erst wenn du mit dem Bild zufrieden bist.

In meinen Galerien findest du Beispiele meiner Arbeiten.

Ein Porträtfoto von dir  ist weitaus mehr als nur das Festhalten deiner äußeren Erscheinung. Es ist eine einzigartige Gelegenheit, die Schönheit deiner Persönlichkeit und deiner Lebensreise auf kreative Weise zu würdigen.

Praktisch betrachtet bietet ein professionelles Porträt eine authentische Möglichkeit, deine Persönlichkeit in einem bestimmten Lebensabschnitt einzufangen. Es ermöglicht dir, dich selbst auf eine einzigartige und unverfälschte Weise darzustellen und deine Leidenschaften sowie deinen individuellen Stil zu zeigen.

Darüber hinaus dient ein Porträtfoto als bleibende Erinnerung, die nicht nur für dich, sondern auch für deine Familie von unschätzbarem Wert ist. Es dokumentiert nicht nur dein äußeres Erscheinungsbild, sondern auch die Emotionen und Geschichten, die in deinen Augen und Gesichtszügen verewigt sind.

Ein Porträt kann auch berufliche Vorteile bieten. Es vermittelt einen professionellen Eindruck auf Plattformen wie LinkedIn, in Bewerbungen und auf deiner Unternehmenswebsite. Es zeigt, dass du deine Präsenz und dein Selbstbewusstsein schätzt, was für potenzielle Arbeitgeber oder Geschäftspartner attraktiv ist.

Doch ein Porträt ist nicht nur eine praktische Investition, sondern auch eine künstlerische Möglichkeit, sich auszudrücken. Durch die Auswahl des Fotografen, des Hintergrunds, der Kleidung und der Posen kann ein Porträt zu einem kreativen Projekt werden, bei dem du die künstlerische Regie über deine eigene Darstellung führst. Die Lichtführung und die Bildkomposition können Emotionen und Stimmungen einfangen, die mit Worten allein nicht erfassbar sind.

Und schließlich ist die Kunst des Porträtfotos zeitlos. Es ist eine Investition in Kunst, die nicht nur dir Freude bereitet, sondern auch zukünftigen Generationen einen Einblick in deine Zeit und deine Persönlichkeit ermöglicht. Dein Porträt wird zu einem Kunstwerk, das die Zeiten überdauert und Geschichten über dich erzählt.

Kurz gesagt, ein Porträtfoto von dir machen zu lassen, vereint die praktischen Vorteile der Selbstrepräsentation mit der künstlerischen Möglichkeit, deine Einzigartigkeit und deine Lebensreise auf unvergleichliche Weise festzuhalten. Es ist eine Investition in dein Selbstbewusstsein, deine Erinnerungen und in die Schönheit der Kunst.

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